Als Alternative zur dielektrischen Erwärmung der Fügeverbiundungen wurde mit der Induktion eine weitere Technologie ins Auge gefasst. Hierzu wurde Kontakt zur Firma Alphatronic GmbH in Stutensee aufgenommen, die freundlich ihre Unterstützung anbot.
Nach Vorgesprächen und Klärung technischer Funktionsweisen wurden Referenzprobekörper aus verschiedenen Werkstoffkombinationen angefertigt und für Erwärmungsversuche an die Firma Alphatronic gesendet. Die Probekörper wurden mit leitfähigen Zusatzstoffen modifiziert, die bei induktiver Anregung ausreichend erwärmt werden um die Trennung zu initiieren. Grundsätzlich bestand der Ansatz darin, mit möglichst hohen Frequenzen zu arbeiten, um die fein dispergierten Stoffe trotzdem anregen zu können. Hierzu kommen vergleichsweise kleine Spulen zum Einsatz, die zur Vergrößerung des Wirkungsbereiches parallel geschaltet werden können.
Trotz der weitreichenden Erfahrung von Alphatronic, konnte mit den zur Verfügung stehenden Geräten und Probekörpern keine hinreichende Erwärmung erzielt werden. Der Technologieansatz wurde für InnoProKMU verworfen.