(Fast) Voll automatisiert - die robotergestützte Zerlegungsanlage ist startklar

Seit Aufstellung und Anschluss des Roboters hat sich einiges getan.

Im Sicherheitszaun wurde eine Drehschleuse integriert, diese ermöglicht einen sicheren Transfer der Probestücke (Schuhe) in die Anlage. Der Schuh wird hierfür auf ein Probenhalter gezogen, der mithilfe eines Werkzeugwechslers der Zimmer Group inklusiv Energie und Signal -Übertragungsmodul an den Roboter gekoppelt ist.

Nach Eingliederung des ersten Fraktioniermoduls kann dieses vom Roboter angefahren werden. Der Schuh wird mit der Halterung zwischen den Klemmbacken eingespannt und durch Abschälung von seiner Sohle getrennt. Als Hauptenergiequelle des Sohlen-Schaftfraktioniermoduls wird ein Hydraulikaggregat der Fa. Hydac eingesetzt. Dieses besitzt sowohl direkt wie auch in den Peripherien angeflanschten analoge und proportionale -Ventilblöcke.  

Die Pneumatische Infrastruktur der ISC -Halle musste, um die Fraktionieranlage mit Druckluft zu versorgen, erweitert werden. Dazu wurde ein Rohrleitungssystem der Fa. Bold & Cichos (Alup) über die komplette Länge der Anlage, in Eigenleistung verlegt. Alle Druckluft -Abgabestellen besitzen ein Druckregelventil mit Abstellfunktion inkl. Wartungseinheit. Ankoppelpunkte in Form von Schnellkuppler wurden an verschiedenen Stellen angebracht, damit einen manuellen Betrieb wie z.B. Ausblaspistolen, möglich ist.

Während der Vorbehandlung der Proben könnten eventuell Emissionen (z.B. Ausgasungen durch Erwärmung) auftreten. Um dies entgegenzuwirken, wurde eine mobile Absauganlage Typ AirBox W3 der Fa.  ESTA angeschafft, die beispielsweise mit der Labormikrowelle angeordnet werden kann.